Dein erstes Erfolgsjournal
Inhaltsverzeichnis
Bevor du dir überlegst, ob du ein Erfolgsjournal brauchst, solltest du dich Fragen ob DU, von dir behaupten kannst, erfolgreich und glücklich zu sein. Falls du es bist, gratuliere ich dir von Herzen und wünsche dir weiterhin viel Erfolg & Glück in deinem Leben!
Falls du es nicht bist, solltest du dir Gedanken darüber machen, woran es liegt. Schiebst du wichtige Dinge auf, kommst nicht in die Umsetzung eines neuen Projekts oder ist es ein neues Hobby, das du erlernen möchtest. Egal was es ist, du solltest einen Weg finden die Hürde zu bewältigen und in die Umsetzung kommen. Es werden noch viele Hürden in deinem Leben auftauchen, umso früher du erlernst, wie du Sie für dich nutzt und mit Ihnen umgehst, umso einfacher fällt es dir Erfolg & Glück in deinem Leben zu finden.
Was hat es mit dem Erfolgsjournal auf sich?
Falls dir das Erfolgsjournal nichts sagt, es ist ein Notizbuch, Heft oder ein digitales Dokument, ähnlich wie ein Tagebuch, in das du all die Dinge schreibst, die du als wichtig ansiehst.
Es können Träume, Ziele, Gedanken und Pläne sein, die du am besten zu Papier bringst.
Wer schreibt, bleibt, gilt auch im Digitalen Zeitalter. Der motorische Vorgang des Schreibens zur Speicherung bestimmter Gedanken soll laut diversen Studien bewiesenermaßen vorteilhafter sein, als wenn du einfach nur in deinem Laptop tippst. Somit gehen die geschrieben Information eher in dein Unterbewusstsein. Der Gedanke ist bereits zu Papier gebracht, was soll dich jetzt noch aufhalten?
Der Unterschied zwischen Wollen und Machen
Vielleicht kennst du das, man hat eine gute Idee oder lernt etwas Neues und bekommt sofort den Drang es umzusetzen. Im Kopf setzen sich schon die einzelnen Schritte zusammen, wie du das neu gelernte Wissen aus einem Buch, dem Internet oder einem Seminar anwenden wirst. Spätestens wenn der Alltag grüßt und es zur Umsetzung kommt, merkst du das es doch schwieriger ist als vorher angenommen. Du weißt nicht, wo du anfangen sollst und wo du genau hin möchtest. Man überschätzt sich und die kostbare Zeit, die einem vom Tag noch übrig bleibt, nachdem man müde und erschöpft von der Arbeit nachhause kommt.
Dadurch das du keinen Plan hast, an dem du dich Schritt für Schritt näher Richtung Ziel ziehen kannst, merkst du im Nachhinein, das dein Vorhaben oft nur eine vorübergehende Erscheinung war. Die Gedanken verschwinden allmählich und die Chance auf etwas großes verpufft.
Natürlich ist das nicht der Regelfall, ich spreche hier nur aus eigenen Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe und gehe davon aus das du dich damit identifizieren kannst und es dir vielleicht auch schon so ging.
9 Fragen, die dein Leben nachhaltig verbessern können:
1. Welches Ziel hast du?
Dein Ziel kann klein oder groß sein, im hier und jetzt oder in der Zukunft. Es ist wichtig, dass du dir Ziele in deinem Leben setzt. Sonst verlierst du dich schnell in Orientierungslosigkeit. Der Zeitpunkt, an dem du dir dein Ziel vor Augen führst und es notierst, bist du dem Ziel schon ein Stück näher.
2. Warum willst du das Ziel erreichen?
Das „Warum“ ist dein Treibstoff, der dich auf deinem Weg Richtung Ziel antreibt und dir innere Stärke verleiht. Es macht einen großen Unterschied wie sehr du dein Ziel erreichen willst. Umso größer dein „Warum“, desto mehr Energie kannst du aufwenden. Es ist deshalb wichtig, dass du dir klar beantworten kannst, warum du deine Ziele erreichen wirst und so deine Motivation immer wieder aufleben lässt. Du kannst dich Fragen wem es noch hilft, wenn du dein Ziel erreichst. Du beeinflusst nämlich dein Umfeld unterbewusst mit. Somit kann es ebenso zu Veränderungen im Leben deiner engsten Bekannten kommen.
3. Was tust du heute für dein Ziel?
Du erreichst dein Ziel nicht durch hoffen. Um dein Ziel zu erreichen, musst du aktiv etwas tun. Auch wenn es heißt Dinge zu tun die du für den Moment als nicht wichtig erachtest. Die kleinen Dinge sind es die dir enorm weiterhelfen. Baue Routinen in deinen Alltag ein, um Gewohnheiten zu entwickeln. Durch diese Gewohnheiten fällt es dir leichter ins Tun zu kommen.
Umso leichter du ins Tun kommst umso näher kommst du deinem Ziel. Sammle Erfahrungen und lass dich nicht von Fehlern aufhalten. Umso mehr Fehler du machst, umso mehr Wege kennst du, nicht an dein Ziel zu kommen. Ein Erfolgsjournal fragt dich immer wieder was du für dein Ziel tust. Es soll dich dazu bringen ins Handeln zu kommen.
4. Worauf sollte dein heutiger Fokus liegen?
Es ist für uns heutzutage unglaublich schwer geworden den Fokus aufrecht zu halten. Es gibt so viele Dinge, die dich allein in deinem Smartphone ablenken können, dass allein das Platzieren eines Smartphones in Blicknähe für Unruhe sorgt. Falls du Probleme hast deinen Fokus aufrecht zu halten, meditiere oder mach Achtsamkeitsübungen. Es reicht auch schon, wenn du dein Handy auf Flugmodus machst und außer Reichweite legst. Ein Erfolgsjournal hilft dir herauszufinden auf was du deinen heutigen Fokus legst.
5. Welche Werte willst du heute leben oder mit welchem Motto bzw. welcher Affirmation gehst du in den Tag?
Jeder von uns hat Werte, von denen er oder sie sagen würde, dass sie sehr wichtig sind. Nur leben wir sie auch? Oder reden wir nur davon?
Es bleibt eine lebenslange Herausforderung, diese Werte bewusst ins tägliche Leben zu integrieren.
6. Für was bist du dankbar?
Dankbarkeit ist so simpel. Wir alle nehmen so viele nicht selbstverständlichen Dinge in unserem Leben als selbstverständlich an. Sobald dir die kleinen Dinge und Wunder im Leben auffallen und du einen anderen Blick für gewisse Dinge entwickelst, wirkt sich das positiv auf dich und dein Unterbewusstsein aus.
7. Was kannst du heute Gutes für dich tun?
Was tust du eigentlich für dich? Für deinen Körper, deine Psyche, und deinen Geist? Je mehr wir „funktionieren wollen“, desto leichter vergessen wir uns selbst dabei. Tu etwas für dich! Die ausgeübte Tätigkeit ist egal. Wichtig ist, dass du es bewusst für dich tust. Achte auf dein Wohlbefinden! Denn nur, wenn es dir gut geht, kannst du auch anderen etwas geben.
8. Was kannst du heute für andere tun?
Es gibt immer etwas, was du für andere tun kannst. Es kann eine kleine Geste sein, ein Gefallen, eine bewusste Freundlichkeit oder eine Umarmung. Egal was es ist, es wird immer jemanden Geben dem du damit den Tag verschönern wirst. „Geben ist seliger als nehmen.“ Wenn du etwas für andere tust, machst du automatisch auch etwas für dich. Dein Selbstwertgefühl wird gestärkt und du pflegst deine sozialen Kontakte. Außerdem macht es dich zufriedener und glücklicher, wenn du etwas für andere tust. Das Leben basiert auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung. Wenn du offen und ohne Erwartungen gibst und dich verschenkst, wirst du auch bekommen.
9. Welche Erfolge und positive Dinge hast du bereits erlebt?
Manche Tage laufen nicht so rund wie andere. Trotzdem lohnt es sich, auch dann nach positiven Aspekten, Momenten und Erfolgen zu suchen, selbst wenn es kleine, unscheinbare Dinge sind, die wir gerne als selbstverständlich ansehen. Diese Gedanken richten dich auf und machen dich sofort glücklicher.
Denkst du, dass es einen Unterschied in deinem Leben macht, wenn du dich jeden Tag in deinem Erfolgsjournal mit diesen Punkten beschäftigst?
Probiere es aus und sag uns zu welchem Ergebnis du gekommen bist.
Eigene Erfahrung
Ich persönlich bin von dem Konzept des Erfolgsjournals sehr überzeugt. Ich habe es eine Zeit lang mit gemacht und mich einfach besser gefühlt. Ich wurde produktiver und Ideenreicher. Ich habe mir mehr Gedanken über die Zukunft gemacht und mir Ziele gesetzt. Außerdem konnte ich Gedanken, die mir Tage durch den Kopf gingen, aufschreiben und so Platz für neues schaffen. Einen Teil der Ziele konnte ich auch umsetzen.
Leider geriet es immer mehr in Vergessenheit, wodurch ich an Momentum verlor und das Journal immer mehr in Vergessenheit geriet. Für den Anfang ist es eine echte Überwindung das Buch aufzuschlagen und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Man gewöhnt sich dran und sollte sich wenigstens 5 Minuten am Tag nehmen, um sich seinem Journal zu widmen. Außer Erkenntnis kannst du doch nichts verlieren, oder?
Ein Grund, wieso ich diesen Blog schreibe, ist der Anreiz selbst wieder ins Tun zu kommen und meine Gedanken, Träume, Pläne und Ziele notiere. Ich sehe es als wichtig für meinen Lernprozess an, damit ich mehr aus meiner Zeit mache und Dinge realisiere, die sonst im Alltagsstress unter gegangen wären.
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