Wenn du jemandem Geld leihen willst, dann erwartest du dafür Zinsen. Um sicher zu gehen, dass du das Geld und die Zinsen auch wirklich bekommst, setzt du einen kurzen Vertrag auf. Bei Anleihen ist das recht ähnlich, nur leihst du in diesem Fall nicht einer Person, sondern einem Staat oder einem Unternehmen dein Geld. Eine Anleihe besagt, dass der Empfänger eures Geldes einen festen Zinsbetrag, den sogenannten Kupon, zu leisten hat und am Ende der Laufzeit den geliehenen Betrag wieder zurückzahlen muss. Im Fachjargon ist der Aussteller einer Anleihe der Emittent und du als Käufer der Schuldverschreibung bist der Gläubiger. Man kennt Anleihen auch unter dem Namen “Festverzinsliches Wertpapier”, “Bonds” oder, aus dem Mittelalter stammend, “Rente”. Anleihen kannst du bei deiner Bank oder über Online-Broker kaufen und an der Börse handeln.

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